Religionsunterricht BOS
Von "Sterben, Tod und Trauer"
Im klassenübergreifenden Religionsunterricht haben sich die beiden Haupt-Berufsorientierungsstufen Bauer und Sprenger lange mit "Sterben, Tod, Trauer" auseinandergesetzt.
Trotz des schwierigen Themas beteiligten sich alle Jugendlichen sehr motiviert, trugen offen eigene Erfahrungen, Sorgen und Ideen zum Umgang mit der Traurigkeit bei.
In Texten, Erinnerungsstücken, Fotos und Bildern oder der Art und Weise eines Abschieds ließ sich immer wieder auch Tröstendes entdecken.
Zum Abschluss unserer Einheit fuhren wir gemeinsam nach Kassel, um den Tag dort im "Museum für Sepulkralkultur" zu verbringen.
Bei einer Führung konnten wir viele spannende Rituale aus anderen Kulturen und Religionen entdecken und auch Beispiele für unseren Umgang mit dem Tod und dem Sterben früher und heute.
Die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, sondern das Besondere, das uns ausmacht, bleibt, zeigte sich auch in vielen Ausstellungsstücken.
Ankunft im Museum.
In Mexiko feiert man einmal im Jahr ein großes Totenfest. Die Verstorbenen bekommen einen Gabentisch mit Dingen, die ihnen wichtig waren und die sie mochten. Auch Fotos und Speisen stehen darauf.
In Ghana kann man sich in ganz unterschiedlichen Särgen begraben lassen. Dieser hier ist für einen Farmer, der Hühner hielt. Bei uns wäre für solche Särge gar nicht genug Platz.
Im Bereich für islamische Bestattungsbräuche können unsere muslimischen Schüler und Kollegen uns Einiges berichten.
Ein Modell für einen Blumenkranz, der zum Abschied auf den Sarg gelegt wird.