Hilda-Heinemann-Schule Hommertshausen / Dautphetal

Afrika-Projekt und Partnerklasse

Afrika-Klassenpartnerschaft (Schuljahr 2013/14

Wir arbeiten seit Beginn des neuen Schuljahres im Sachunterricht am Thema „Afrika“.

Am Anfang haben wir „Collin“ kennen gelernt, einen kleinen Jungen aus Uganda, der dort im „Hope Uganda Child Development Project“ die Möglichkeit bekommt, zur Schule zu gehen. Didas Nuwamanya ist der Direktor dieses Projekts und sucht Sponsoren und Unterstützer, um möglichst vielen Kindern die Chance zu geben, in einer weiterführenden Schule zu lernen und in eine bessere Zukunft zu gehen.

Im Sommer entstand bei einem Besuch unserer Lehrerin dort die Idee, mit einer deutschen Klasse eine Brieffreundschaft aufzubauen, die es uns ermöglicht, voneinander zu lernen und etwas über einen anderen Kontinent zu erfahren.

Seitdem haben wir uns schon mit vielen Bereichen beschäftigt und die verschiedenen Landschaften, die Tiere und die Menschen Afrikas näher kennen gelernt. Wir haben eine große Landkarte gebastelt und dafür Naturmaterialien gesammelt, wir haben Fotos zu Collagen aufgeklebt und Steckbriefe zu Zebra, Giraffe und Gorilla erarbeitet.

In Afrika ist Vieles anders als bei uns. Das haben wir im Buch „Meine Oma lebt in Afrika“ gehört. Auch die Häuser sehen oft anders aus. Wir haben versucht, einige davon nachzubauen.

Jeder von uns hat etwas gefunden, was er besonders spannend fand.

Jonas zum Beispiel wollte wissen, ob die Menschen in Afrika auch Schnecken und Muscheln essen und Moritz war ganz fasziniert vom beeindruckenden Gorilla auf einem Foto...

Im Lauf des Unterrichts konnten wir viel Neues entdecken und wie könnte man besser feststellen, wie man afrikanisch kocht, als es selbst zu versuchen?

So haben wir von Gemüsecouscous über Kokos-Curry-Hähnchen bis hin zu Zigni und Süßkartoffeln verschiedene Gerichte ausprobiert und festgestellt, dass uns das meiste davon richtig gut schmeckt.

Nachdem wir nun Einiges über den fernen Kontinent erfahren hatten, wollten wir natürlich endlich auch den Kindern dort schreiben. Wir haben kurze Steckbriefe über uns verfasst, die dann in die englische Sprache übersetzt wurden, damit sie uns dort auch verstehen. Und natürlich haben wir ganz viele Fotos mitgeschickt, um von unserem Leben und Schulalltag in Deutschland zu erzählen.

Jetzt warten wir ganz gespannt auf Antwort und vertreiben uns die Zeit damit, ein bisschen mehr über das Leben afrikanischer Kinder zu lernen. In der letzten Woche wurden im Sachunterricht Spielzeuge aus einfachen Alltagsmaterialien gebastelt, was uns großen Spaß gemacht hat.

Zwei Wochen sollte unser Brief unterwegs sein, inzwischen müsste er in Uganda angekommen sein. Wir werden euch demnächst davon berichten, ob wir Antwort bekommen haben…

Und wer neugierig geworden ist und mal selbst einen Blick aufs Projekt werfen möchte, findet das „Hope Uganda Child Development Project“ unter http://www.hopeuganda.com/

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Neues von der Partnerklasse aus Uganda (2. Halbjahr 2014)

 Vor einiger Zeit haben wir euch von unseren ersten Briefen an die Kinder des Hope Uganda Waisenhauses in Afrika erzählt, denen wir zu Weihnachten geschrieben haben.

Katharina erinnert nochmals an unser Projekt im Unterricht:

 „Wir haben Häuser aus Afrika nach gebaut.

Wir haben eine Afrika-Landkarte erstellt aus Stöcken, Blättern und Sand.“

 Das alles hatten wir fotografiert und beschrieben, Bilder und Steckbriefe gemalt und erstellt, noch ein paar Kleinigkeiten zu Weihnachten mitgeschickt. Und dann ganz gespannt auf Antwort gewartet…. Jetzt endlich war es soweit:

 „Die Kinder aus Afrika haben uns Bilder und Briefe geschickt.

Die Briefe sind auf Englisch geschrieben worden.

Wir können das nicht verstehen und die Lehrerin musste es uns vorlesen.“

 Vieles konnten wir aber auch ohne Worte verstehen, denn alle Kinder aus Uganda hatten fleißig gemalt und viele tolle Fotos aus ihrer Heimat und von den Menschen und Tieren dort geschickt.

Zu Weihnachten hat das Waisenhaus Spenden und Geschenke bekommen und so gibt es mittlerweile schon ein kleines Klassenzimmer mit Tischen und Bänken in der Vorschule.

Aber es bleibt noch jede Menge zu tun.

Mit der „Aktion Tagwerk“ wollen wir demnächst unsere Freunde dort unterstützen, damit die Schule noch schöner wird.

 

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 "Aktion Tagwerk" und unser Basar für unsere Partnerklasse (Juli 2014)

Im Rahmen unseres großen Sommerfestes hatten wir uns etwas überlegt, womit  wir weitere Spenden für die Teilnahme an der „Aktion Tagwerk - dein Tag für Afrika“ sammeln konnten.

Im Vorfeld waren bereits Jonas, Katharina und Johannes für einen halben Tag bei Freunden, Nachbarn oder Bekannten in einem Betrieb oder zu Hause arbeiten gegangen. Sie hatten dort beim Aufräumen und Saubermachen geholfen, kleinere Arbeiten in der Druckerei übernommen oder sich um die Pflanzen im Gartenbaubetrieb gekümmert.

Für diesen tollen Einsatz war bereits eine schöne Summe Geld zusammengekommen.

Aber auch der Rest der Klasse war nicht untätig und arbeitete in der Schule fleißig an vielen kleinen Produkten für den Basar. So entstanden afrikanische Tontopftierchen, Rezeptbücher, Pestos und Kuchen, Bananenbrot und Sirup und viele farbenfrohe - teils selbst gezeichnete - Postkarten mit Motiven aus Afrika.

Beim Sommerfest machten Jonas und Katharina richtig Werbung und verteilten nochmal kleine Infozettel unter den Besuchern, so dass wir uns über viele Interessierte an unserem Projekt freuen konnten.

Alle Schüler hatten mitgeholfen, die Klasse mit den im Unterricht entstandenen Plakaten, Arbeitsergebnissen und Dekorationen in eine richtige Afrika-Landschaft zu verwandeln und anhand vieler Fotos und unserer Briefe konnten sich die Besucher auch über unsere Klassenpartnerschaft mit der Hope Preparatory School in Uganda informieren, für die wir ebenfalls einen Teil unserer Einnahmen spenden wollen. 

Wir sind gespannt, ob die Kinder aus Kabale, Uganda uns demnächst berichten, wofür sie das Geld eingesetzt haben…

 

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Schuljahr 2014/15

Zum diesjährigen Ostermarkt in der Hilda-Heinemann-Schule haben wir auch wieder ein paar Kleinigkeiten zum Verkauf angeboten, um den Erlös an unsere Partnerklasse zu spenden.

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